amerikanische Schwimmerin; Olympiasiegerin 1972 und 1976 über 4 x 100-m-Freistil, Olympiazweite 1972 über 100 m- und 200-m-Freistil und 1976 über 200-m-, 400-m- und 800-m-Freistil, sowie über 4 x 100-m-Lagen; Weltmeisterin über 200-m- und 400-m-Freistil, mehrfache Vizeweltmeisterin; stellte mehrere Weltrekorde auf; 1982 Aufnahme in die International Swimming Hall of Fame
Erfolge/Funktion:
Zweifache Olympiasiegerin 1972 und 1976
Siebenfache Olympiazweite 1972 und 1976
Zweifache Weltmeisterin 1975
10 Weltrekorde
37 US-Rekorde
* 31. Januar 1957 Whittier/CA
Shirley Babashoff ist mit neun Olympischen Medaillen eine der erfolgreichsten US-Amerikanerinnen, die an Olympischen Spielen überhaupt teilnahmen, und die mit den meisten Silbermedaillen ausgezeichnete Schwimmerin. Obwohl sie ihre goldenen Erfolge nur in Staffelwettbewerben davontrug und nie individuell siegreich war, galt sie lange als die beste Kraulschwimmerin aller Zeiten - und gleichzeitig gewissermaßen als Opfer des systematischen Dopings in der DDR, da die DDR-Schwimmerinnen mit Hilfe der unerlaubten Mittel sich entscheidende Vorteile verschafften und ihr damit weitaus größere Erfolge vereitelten.
Laufbahn
Als Neunjährige begann Shirley Frances Babashoff mit dem Schwimmtraining. Recht schnell wurde deutlich, was für ein Talent sich hinter dem blonden Mädchen verbarg. Bereits 1971 war sie Startschwimmerin der US-amerikanischen 4 x 100-m-Freistilstaffel (Kim Peyton, Linda Johnson und Deena Deardurff), die den ein Jahr alten DDR-Rekord um eine Zehntelsekunde auf ...